Prof. Dr. Karl Gerlicher
Diplom-Psychologe, Klinischer Psychologe und Psychotherapeut (BDP), Familientherapeut (EAP)
Kontakt Tel. 09131 /47740 Fax 09131 /86 27 61

 

Beruflicher Werdegang

1944 - 1948: Nach dem Abitur Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena: Pädagogik, Psychologie und Soziologie, dabei die Jena-Plan-Schule von Peter Petersen und ihn selbst kennengelernt. - Dank der Vermittlung von Petersen - zeitgleich mit dem Studium - Tätigkeit als ,,Erziehungshelfer" ( in Trüpers Jugendheimen Jena-Sophienhöhe, ein Heilerziehungsheim für ,,entwicklungsgeschädigte" und "seelisch kranke" Kinder - gegründet von Johannes Trüper (1890), Wegbereiter der Heilpädagogik in Deutschland.

1948 - 1950:
Auf Empfehlung von Dr. Hellmuth Trüper, Sohn des Johannes Trüper, Wechsel nach Westdeutschland und Studium an der Pädagogischen Hochschule (PH) Lüneburg. Besonders nachhaltige Erfahrungen im 3-monatigen sozialpädagogischen Praktikum im Jugendgefängnis Wolfenbüttel, Vorstand Dr. Walter Herrmann (zusammen mit Curt Bondy, Wegbereiter des Erziehungsstrafvollzugs in Deutschland).

1950: Studium an der PH mit der ersten Lehrerprüfung abgeschlossen, zeitgleich damit auch die Kirchenmusikerprüfung als Organist.

1950 - 1958: Lehrer an 2-klassigen Dorfschulen in Niedersachsen.

1957 - 1959: Berufsbegleitende Fortbildung am Psychotherapeutischen Institut, Erziehungsberatungsstelle (Child Guidance Clinic) für das Land Niedersachsen in Hannover.

1957 - 1963: Pädagogischer Assistent an der PH-Lüneburg (Hauptaufgabe: Organisation der Schulpraktika). - Aufnahme des Psychologiestudiums an der Universität Hamburg (berufsbegleitend). Lehrveranstaltungen u . a. bei den Professoren Curt Bondy, Peter R. Hofstätter, Gustav A. Lienert.

1963 - 1969: Nach der Diplom-Prüfung Wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Hofstätter. Aufgaben im Bereich der Klinischen Psychologie, vor allem aber in der institutseigenen, von Prof. Bondy gegründeten Erziehungsberatungsstelle. Dort das herkömmliche ,,Programm" von Diagnose und Beratung erweitert durch Einführung tiefenpsychologisch onentierter Spieltherapie (unter Nutzung der am Institut für Psychotherapie Hannover erworbenen Kenntnisse).

1969: Promotion mit einer Dissertation: ,,Zur Wahl des Volksschullehrerberufes". - Im selben Jahr Wechsel nach Erlangen.

In Erlangen:
Ubernahme der Leitung der Städtischen Jugend- und Familienberatung, dazu Lehrauftrag für Klinische Psychologie und Psychotherapie am Institut für Psychologie der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen (Direktor Prof. Dr. Walter Toman).

In der Beratungsstelle erfolgte bereits 1969 die allmähliche Ablösung von der bis dahin in der institutionellen Erziehungsberatung gängigen primär auf das vorgestellte Kind ausgerichteten Arbeitsweise. Statt dessen wurde von nun an die ganze Familie - d.h. Eltern mit Kind bzw. Kindern - gemeinsam in die Arbeit einbezogen, d.h. ein familientherapeutisches Konzept realisiert. Dabei zeigten sich - wie der Mitarbeiter Dipl. -Psych. Hans-Reinhard Schmidt damals ausführte - folgende Vorteile: - Der Therapeut bekommt rascher einen besseren Einblick in die strukturelle Verankerung eines Problems innerhalb des Familienverbandes. Die Familie kann besser als sonst eine Problemlösung aus sich selbst heraus finden, als dies der Therapeut allein erreicht. Die Notwendigkeit langwieriger Einzelbehandlungen und psychologischer Untersuchungen kann auf diese Weise besser abgeschätzt werden, was eine beträchtliche Zeitersparnis mit sich bringt.

Dieser Versuch, letztlich im Sinne einer Neuorientierung in der Praxis einer Erziehungsberatungsstelle, führte 1973 zu dem gemeinsamen, vom Team getragenen Beschluss, den Schwerpunkt der Arbeit auf Familientherapie zu legen. Jeder im Team hatte im Verlauf des Versuches gelernt, deutlicher als zuvor auf die Beziehungsverhältnisse in der Familie zu achten. Das heißt, dass auch dann, wenn eine Einzelbehandlung angezeigt ist, die familientherapeutische Perspektive im Auge zu behalten ist. Und dies gilt auch im Falle der Ehe- und Partnerberatung, nachdem sichtbar geworden ist, in welchem Maße das aktuelle Geschehen in der Familie beeinflusst wird von Erfahrungen, die die Eheleute/Partner in ihren Herkunftsfamilien - meist als unbewusst wirkende ,,Hypothek"- mitbekommen haben.

Der in Erlangen entwickelte familientherapeutische Ansatz beruht auf psychoanalytischem Gedankengut (S. Freud, 1916/17), orientiert sich an Arbeiten von W Toman (1965, 68, 73, 74) und ist im Grundsätzlichen den Ansätzen von H. E. Richter (1970), H. Stierlin (1975) und E. Sperling et.al. (1982) ähnlich. Zu den genannten Familientherapeuten entstanden in der Folgezeit persönliche, unsere eigene Arbeit fördernde Kontakte. - Besonders W Toman hat uns all die Jahre bei unserer Arbeit als Supervisor begleitet und so dazu beigetragen, dass eine Fallarbeit von hohem Wirkungsgrad geleistet wurde. Darüber hinaus hat sich W. Toman auch an den Veröffentlichungen des Teams zum Thema ,,Familientherapie in der Erziehungsberatung" als Mitautor beteiligt (z.B. 1977).

Die weitere Entwicklung
So wie von Jahr zu Jahr die Zahl der Anmeldungen in der Beratungsstelle zugenommen hat, so hat sich auch die Bandbreite der von den Ratsuchenden an die Beratungsstelle herangetragenen Fragestellungen und Anliegen erweitert. Dazu hier beispielhaft einige Titel von den aus der Alltagspraxis der Beratungsarbeit entstandenen Veröffentlichungen (s. dazu auch Liste der Veröffentlichungen im Anhang):

Neue Behandlungsformen

Bewegungstherapie
Als neue Behandlungsform wurde im Sommer 1970 für neurotisch gehemmte sowie für motorisch behinderte Kinder Bewegungstherapie eingeführt, und zwar in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurologie und Psychopathologie an der Universitätskinderklinik Erlangen, Prof. Dr. Gerhard Neuhäuser. Damit war für Kinder mit cerebraler Dysfunktion eine Therapiemöglichkeit gegeben, die es bis dahin an anderer Stelle in der institutionellen Erziehungsberatung noch nicht gab. Dieses therapeutische Angebot war und ist integriert in das Konzept der familientherapeutisch arbeitenden Beratungsstelle

Pädagogisch-heilpädagogisch orientierte Einzelbetreuung
Bereits 1971 wurde der Versuch unternommen, in der Erlanger Bevölkerung vorhandene, bisher ungenutzt gebliebene pädagogische Kapazität im Rahmen der Erlanger Jugend- und Familienberatung wirksam werden zu lassen, und zwar bei Kindern, die weniger einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen als vielmehr einer persönlichen Halt gebenden Zuwendung im Sinne des "Pädagogischen Bezugs" (Hermann Nohl, 1957. Die päd. Bewegung in Deutschland und ihre Theorie. - Siehe dazu auch im Anhang: 25 Jahre Laienhelfer in der Erziehungsberatung, ein neuer Weg in der Jugendhilfe, 2003). --- Der Erfolg dieser Arbeit - ausgeführt von Laienhelferinnen (Hausfrauen), die dazu Anleitung und fortlaufende Betreuung erfahren haben - hat u.a. darin Ausdruck gefunden, dass das eine oder andere Kind vor manifester Verwahrlosung, vor totalem Schulversagen oder Resignation und Mutlosigkeit bewahrt wurde.

Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie): Theorie, Diagnose und Behandlung
Anmeldungen wegen "Lese-Rechtschreibe-Schwäche" gab es bereits 1970. Die Häufung von ,,Legasthenikern" unter den bei uns vorgestellten Kindern machten neue Uberlegungen für eine wirksame Hilfe notwenig. Für die Weiterführung der Arbeit wurden Kleingruppen von 3 - 5 Kindern gebildet, in denen die individuelle Betreuung des einzelnen Kindes noch möglich war. Das Ergebnis dieses Vorgehens erwies sich als positiv. Gleichermaßen gaben sich die Eltern dieser Kinder in den für sie angebotenen Gruppensitzungen gerne gegenseitig Rat und Hilfe.

Angesichts der immer häufiger auftretenden legasthenischen Symptome bei Grundschulkindern versuchten wir Eltern, Lehrer, Diplompsychologen, Schuljugendberater und Ärzte für eine wirksame Zusammenarbeit zu gewinnen. Dazu wurde zu einer Informationsveranstaltung zum Thema ,,Legasthenie" eingeladen mit dem damals diesbezüglich renommierten Referenten: Prof. Dr. F. Biglmeier/Berlin. An die 50 Teilnehmer aus ärztlichen, therapeutischen, beratenden Berufen waren der Einladung gefolgt. Die dabei erhaltenen Informationen und Anregungen verlangten nach Weiterführung. So kam es 1973 zur Gründung des ,,Arbeitskreises Legasthenie Mittelfranken", der seine Aktivitäten auch in kleineren örtlichen Kreisen fortsetzte. Schließlich hat der Arbeitskreis auch eine Stellungnahme zur ,,Schulstressdebatte" Bayern erarbeitet, die dem Kultusministerium durch örtliche Landtagsabgeordnete zugeleitet wurde. Ein Teil der in der Stellungnahme enthaltenen Forderungen fand verbindlich oder in Form von Empfehlungen Berücksichtigung bei den ergänzenden Bestimmungen allgemeiner Schulordnung für Volksschulen in Bayern (EBASchOVo).


Städtische Jugend- und Familienberatung Erlangen
Integrierte Beratungsstelle
mit den Arbeitsbereichen

  • Jugend- und Familienberatung

  • Partner- und Eheberatung

  • Sexual- und Schwangerenberatung (staatlich anerkannt)

  • Drogen- und Suchtberatung

  • Therapeutische Wohngemeinschaft

  • Straßensozialarbeit

Das hier vorgestellte ,,Titelblatt" besagt, dass in der Erlanger Jugend- und Familien-beratung schließlich zwei Aufgabenbereiche durch entsprechende Frequentierung besondere Bedeutung bekommen haben: Die Sexual- und Schwangerenberatung und die Drogen- und Suchtberatung mit Therapeutischer Wohngemeinschaft und Straßensozialarbeit.

Seit dem 01.02.1980 gibt es im Rahmen der Städtischen Jugend- und Familienberatung/Erlangen eine kommunale Schwangerenberatungsstelle nach § 218 b StGB. Die damit verbundenen Aufgaben wurden von der Sozialpädagogin Liane Hahn wahrgenommen. Bereits 2 Jahre später besteht für die ratsuchenden Frauen die Möglichkeit, auch bei der Schwangerenberatung Anträge für die Gewährung von Beihilfe der Landesstiftung ,,Hilfe für Mutter und Kind" zu stellen. Damit ist erreicht, dass die Ratsuchenden nicht mehr wie bisher an andere Stellen vermittelt werden müssen. Vorläufiges Ergebnis: Gegenüber den Vorjahren ist festzustellen, dass die Anzahl der Frauen, die die Beratungsstelle wegen finanzieller Hilfe aufsuchen - also nicht nur um den notwendigen Beratungsnachweis für Schwangerschaftsabbruch zu erhalten -erheblich zugenommen hat. Darüber hinaus ist festzustellen, dass sich auch in diesem Bereich das familientherapeutische Grundkonzept der Integrierten Beratungsstelle als effizient erwiesen hat; denn sexuelle Schwierigkeiten oder Probleme, die sich im Zusammenhang mit der Schwangerschaft ergeben können, sind im Kontext der jeweiligen familiären Situation zu sehen. D.h. Sexual- und Schwangerschaftskonfliktberatung ist immer zugleich auch Gegenstand der Familienberatung bzw. Familientherapie.

Im Rahmen der Ehe- und Partnerberatung ist die Beratungsstelle seither immer wieder auch mit dem Thema Alkohol konfrontiert worden. Die in Fragen der Ehe- und Partnerberatung sehr erfahrene Emerina v. Radanowicz-Vischer hat sich durch Weiterbildung Kompetenzen in der Beratung von Alkoholproblemen erworben und hat so im Team als Supervisorin wirken können.

Der Umgang mit dem Thema ,,illegale Drogen" war für alle Mitarbeiter im Haus etwas Neues. Ottmar Stadtmüller hat sich auf seine Weise auf diesem Gebiet kompetent gemacht durch Kontaktaufnahme mit schon diesbezüglich arbeitenden Stellen im Umfeld, schließlich auch mit dem Psychiatrischen Dienst der US-Army in Fürth. Er war dann schon einigermaßen vorbereitet, als das Drogenproblem bei den Jugendlichen im Nahbereich so zugenommen hatte, dass sehr bald von der Stadt aus eine Drogenberatungsstelle installiert wurde (1972). Dank der Initiative von Ottmar Stadtmüller wurden Kontakte geknüpft zu den Schulen im Erlanger Nahbereich und Jugendtreffs, zu Ärzten und auch zu den schon im Suchtbereich erfahrenen Fachkliniken.

Sehr bald hat sich auch die Notwendigkeit erwiesen, eine Einrichtung für die Nachbehandlung von Suchtkranken nach stationärer Langzeitbehandlung einzurichten. So entstand in Erlangen die Therapeutische Wohngemeinschaft (TWG).

Seit Januar 1986 gibt es das Projekt ,,Straßensozialarbeit in Erlangen", das fachlich und organisatorisch an die Städtische Jugend- und Drogenberatung angegliedert ist und die Aufgabe hat, im Jugendbereich eine aufsuchende Arbeit zu leisten.

Alles in allem: auch die genannten Institutionen der Drogen- und Suchtberatung basieren - wie die Arbeit der Städtischen Jugend- und Familienberatung insgesamt gesehen - auf dem familientherapeutischen Grundkonzept.

 

Einige Anmerkungen zur Wirkung des 1969 begonnenen Versuches einer Neuorientierung in der Jugend- und Familienberatung im Verlauf von zwei Jahrzehnten

Die zunehmende Resonanz, die die Beratungsstelle in allen Kreisen der Bevölkerung unserer Stadt gefunden hat, und das Interesse, das unserer Arbeit von Fachkollegen des In- und Auslandes entgegengebracht wurde, gab uns das Gefühl, mit unserem Versuch der Neuorientierung auf dem rechten Weg zu sein.

Seit 1969 hatten wir immer wieder Gäste aus dem In- und Ausland - für einige Tage bis teilweise über einige Wochen - die hospitierend an unserer Arbeit teilgenommen haben. Anknüpfungspunkt für diese Kontakte bildeten dabei oft die von uns durchgeführten bzw. anderenorts von uns besuchten Fortbildungsveranstaltungen. Bei den Gästen handelte es sich um Diplom-Psychologen, Sozialarbeiter, Ärzte und Pädagogen aus u.a. Jugoslawien, Finnland, England und Israel, die sich so einen genaueren Einblick in die Arbeit unserer Beratungsstelle zu verschaffen versuchten.

Zur Verdeutlichung dazu hier einige einzelheitliche Angaben:

1973: Prof. Dr. Horst-Eberhard Richter, Gießen. - Prim. Dr. med. Roul Schindler, Wien. - Dr. med. H. Tuscher, Graz. - Chefarzt Dr. med. H. Kutscher, Meppen-Ems. - Dr. phil H. Morsbach, Glasgow. - Olga Pirker, Sozialarbeiterin, Maribor. - Dipl.-Psych. A. Uranjek, Ljubljana. - Dr. phil. Gordan, Innsbruck. -

1974: Dipl.-Psych. Hans-Peter Kobler, Schweiz. - Dipl.-Psych. Erich Bliemel, Stuttgart

1976: Prof. Dr. med. Gerhard Biermann - Prof. Emma Planck, Cleveland/Ohio. -Edward Carter, M.A., Director of Main Clinic Service of Child Guidance Genter, Cleveland/Ohio

1977: Frau Dipl.-Psych. Schäfer, Karl-Bonhoeffer-Klinik, Berlin. - Esteri Piiroinen, Leitende Psychologin, Psycholog. Dienst der Stadt Helsinki. - Frau Dr. med. M. Kuhn, Universität Konstanz

1978: Prof. Dr. Murray Bowen, USA. - Prof. Dr. med. Gerd Biermann, Direktor des ,,Institut für Psychohygiene" des Erftkreises/Brühl mit seinem Team. - Dipl.-Psych. W Bartlitz, Leiter der Schwangerschaftskonflikt- und Sexualberatungsstelle der Stadt Nürnberg. - P. Laabs, Organisationsleiter des Klinikums in WiedlWestfalen

1979: Mrs. Claire Brennon, Schulpsychologin in London. - Prof. Dr. Ursula Gebhard, Lehrstuhl für Psychologie in der Ev. Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Berlin. - Marie Smedeberg-Jömson, Sozialarbeiterin, Stadtjugendamt Lund/Schweden (Stipendiatin des Europarates)

1980: Dipl.-Psych. Steinvorth, Kinderbehandlungszentrum Frankfurt/Main. - Anne Schneider, Sozialarbeiterin am Centre medico-social, Esch/Alzette, Luxembourg (Stipendiatin des Europarates). - Reinhard Keller-Schaub, Leiter der Jugend- und Familienberatung des Bezirkes Lenzburg in Seon/Schweiz (Stipendiat des Europarates)

1981: Dr. med. Wolfgang Dreher, Gesundheitsamt Würzburg. - DipI.-Psych. Ingeborg Rücker-Embden-Jonasch, lnstitut für Familientherapie, Prof. Dr. Helm Stierlin, Heidelberg

1982: Josef Baumann, Sozialarbeiter, Fachklinik Furth i. Wald. - Dipl.-Psych. Ulrike Eckhard, Supervisorin an der Sozialpäd. Familienberatungsstelle der Freien Universität Berlin. - Walter Basler, Dozent an der Schule für Sozialarbeit, Zürich. - Heidi Wechselberger und Frau Dr. Michaela Kovarik, Mitarbeiterinnen des Kinderschutzzentrums Wien

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Erlanger Jugend- und Familienberatung nicht nur interessierten Fachkollegen gern Einblick in ihre Arbeit gewährt hat, sondern all die Jahre auch angehenden Diplom-Psychologen und Diplom-Sozialarbeitem Gelegenheit geboten hat, hier eines der obligatorischen Praktika abzuleisten

Insgesamt gesehen gilt wohl heute die Städt. Jugend- und Familienberatung Erlangen, was die Entwicklung bzw. Anwendung neuer Methoden anlangt, als eine der fortschrittlichsten Beratungseinrichtungen in Bayern und in entsprechenden Fachkreisen der BRD als Modellberatungsstelle.

Erfahrene Ehrungen
In Anerkennung seiner Verdienste als Lehrbeauftragter für Klinische Psychologie am Institut für Psychologie der Universität Erlangen-Nürnberg wurde Karl Gerlicher 1982 von der hiesigen Universität zum Honorarprofessor ernannt.

In verschiedenen Fachausschüssen und politischen Gremien hat er sich für den qualifizierten Auf- und Ausbau der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen in Bayern maßgeblich verdient gemacht. In Würdigung seiner Verdienste wurde ihm 1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Am 04.08.1989 ist er aus dem Dienst der Stadt Erlangen ausgeschieden. Danach ist Dr. phil. Jochen Harnatt - Mitglied des Teams seit 01.09.1978 und damit bestens vertraut mit den Gegebenheiten und dem Konzept der Arbeit - die Leitung der Beratungsstelle übertragen worden.

Nach meinem Ausscheiden aus dem Dienst 1980 habe ich weiterhin Kontakt mit der Beratungsstelle halten können, vor allem zur Sekretärin Frau Sabine Schemich, die nach wie vor bereit ist, in ihrer Freizeit für mich Schreibarbeiten zu erledigen. Auf diese Weise habe ich immer wieder Gelegenheit, auch die Atmosphäre in der Beratungsstelle zu erleben. Ja, es ist dort ein für mich spürbar gutes ,,Klima" vorhanden. Und dies hat letztlich sehr viel mit der Haltung des Leiters der Stelle zu tun. Eine für mich zufriedenstellende Erfahrung!

Lehrauftrag am Institut für Psychologie an der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg
1969 Auf Beschluss der philosophischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg Erteilung eines Lehrauftrages in Diagnostik. In den folgenden Jahren Erweiterung des Lehrauftrages mit der Bezeichnung Klinische Psychologie und Psychotherapie. Lehrveranstaltungen u.a.: Testinterpretation und Gutachtentechnik, Exploration/Psychologische Gesprächsführung, Familientherapie, Psychologische
Fallbesprechungen.

Mit Abschluss des Sommer-Semesters im Juli 2005 und der Vollendung meines 80. Lebensjahres im darauffolgenden Monat habe ich die Lehrtätigkeit an der Universität Erlangen-Nürnberg eingestellt, gehöre jedoch weiterhin dem Lehrkörper des Instituts für Psychologie als Mitglied an.


Tätigkeit als Supervisor und Dozent in Weiterbildungsprogrammen
1971 Zum Wissenschaftlichen Beirat bestellt in der Justizstrafvollzugsanstalt Erlangen - Sozialtherapeutische Anstalt (gegründet als Modell für den gesamten Strafvollzug in Bayern)

1972 - 1990 Teamsupervision für den Fachdienst der Justizvollzugsanstalt Erlangen (14-tägig)

1974 - 1983 Im Rahmen der Zentralen Weiterbildung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V., Fürth - Durchführung jährlicher Weiterbildungskurse u .a.

1977- 1989 Supervision (1 4-tägig) der Diplom-Sozialpädagogen Margret Erbe und Walter Eischer in ihrer Arbeit mit jeweils 6 Jugendlichen in einem heilpädagogischen Kleinstheim (insgesamt 30 Jugendliche)

1981
Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie e .V. - Wissenschaftl. Jahrestagung. Erlangen 11.- 14. Juni 1981. Gerlicher, K. (Vortrag): Zahn-, Mund- und Kieferprobleme aus der Sicht psychoanalytisch orientierter Familientherapie

1981 - 1988
Im Auftrag des Wiener Berufsverbandes Diplomierter Sozialarbeiter Einführung in die Theorie und Praxis der Psychoanalytisch orientierten Familientherapie (je 6 Wochenendsitzungen pro Weiterbildungseinheit)

1982/1983 Mitwirkung als Dozent in einem Ausbildungsprogramm für Ehe-und Familienberater - Erzdiözese Bamberg

1985 - 2005
Gruppensupervision im Team der Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studentenwerkes der Universität Erlangen-Nürnberg

1986 - 1990 Teamsupervision für die Fachkräfte des Bundesverbandes Österreichischer Pflege- und Adoptivelternvereinigungen in Wien, Leiterin Dr. Elisabeth Lutter (insgesamt 8 Sitzungen)

1988 - 1994 Gruppensupervision für das Team der Psychologischen Beratungsstelle für den Landkreis Karlsruhe, Bezirksverband Ettlingen (5 Sitzungen pro Jahr)

1989 - 1991 Supvervison (3-wöchig) der Diplom-Sozialpädagogen Margret Erbe und Walter Eischer bei dem Modellprojekt ,,Heilpädagogische Intensivbetreuung mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt" mit jeweils 5 Kindern im Alter von 9 - 11 Jahren (insgesamt 30 Kinder -pro Gruppe 8 Wochenenden im halben Jahr). 1993: Evaluierung der heilpädagogischen lntensivbetreuung (s. dazu Liste der Veröffentlichungen im Anhang)

1989 - 1992 Teamsupervision (berufsgruppenübergreifend) in den Stationen A und B der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Nürnberg-Nord, Direktor: Prof. Dr. med. Jörg Wiesse (6 Sitzungen pro Jahr)

1990 - 1992 4-semestrige Spezialausbildung mit Zusatz-Diplom in Psychoanalytisch orientierter Familientharapie. Leitung: Prof. Karl Gerlicher zusammen mit Prof. Walter Toman. Träger: Akademie für Sozialarbeit der Caritas der Erzdiözese Wien mit Qffentlichkeitsrecht.

1990 - 1996 Gruppensupervision für das Team der Psychologischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen, Diözese Augsburg/Außenstelle Kempten (7 Sitzungen pro Jahr)

1972- 1978 Psychosomatik des Kindesalters. - 2-stündige Vorlesung für Studierende der Medizin bzw. Psychologie. - Prof. Dr. med. Gerhard Neuhäuser, Leiter der Abtl. für Neurologie und Psychopathologie der Universitäts-Kinderklinik Erlangen im Zusammenwirken mit Prof. Dr. Karl Gerlicher

1993 Prof. Walter Toman und Prof. Karl Gerlicher haben auf Einladung vom International Institute for Professional Development und von der (russischen) Association of Practicing Psychologists (beide in Moskau) im September/Oktober 1993 einen mehrtägigen Workshop in Psychoanalytically Oriented Family Therapy durchgeführt.

 

Mitgliedschaften


Veröffentlichungen

GERLICHER, K. (1953): Die innere Gestaltung des Schulalltags. In: Pädagogischer Wegweiser/18. Hg. Regierungs- und Schulrat Gerdes, Stade. S. 1 - 6

GERLICHER, K. (1965), Rezension. ROUCEK, Joseph: The Difficult Child, New York 1964, Internationale Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, XI/2, S. 248

BUGGLE, F., GERLICHER, K., BAUMGÄRTEL, F. (1968): Erstellung und Analyse eines Fragebogens zur Erfassung von Neurotizismus und Extraversion bei Kindern und Jugendlichen. In: Diagnostica 14/2, S. 53 - 70

GERLICHER, K. (1970): Untersuchung über Persönlichkeitsvariablen bei Anwärtern für die Berufe Volksschullehrer; DipIom-Ingenieur und Heeresoffizier. In: Bericht über den 27. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psycholgie, Göttingen, Hogrefe, S. 413 - 419

GERLICHER, K. (1971): Möglichkeiten und Grenzen vorschulischer Erziehung aus psychologischer Sicht. Vorläufiger Bericht einer empirischen Untersuchung. In: Amtsblatt der Stadt Erlangen, S. 28/29

BRACKMANN, S., GERLICHER, K. (1973): Jugend- und Familienberatung: Über die soziale Herkunft der Ratsuchenden. In: Das neue Erlangen, Zeitschrift für Wissenschaft, Wirtschaft und kulturelles Leben (32), S. 2328 - 2331

BRACKMANN, S., GERLICHER, K. (1976): Anwendung eines gängigen statistischen Modells zur exakteren Erfassung der Legasthenie. In: Praxis der Kmderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht (1), S. 18 - 21

BRACKMANN, S., GERLICHER, K. (1976): Zur Kritik des Beitrages "Anwendung eines gängigen statistischen Modells zur exakteren Erfassung der Legasthenie". - Stellungnahme und Ergänzung. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, S. 274

GERLICHER, K. u.a. (1977): Familientherapie in der Erziehungsberatung, Weinheim, Beltz

GERLICHER, K., PETZ, E. (1977): Situation der Erziehungsberatungsstellen in Bayern (Stand: Dez. 1977), Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Bayern e.V. (Hg.), Wendelstein/Nümberg

GERLICHER, K., STOCKHAMMER, M., BEBBER, G. (1979): Laienhelfer in der Erziehungsberatung, Weinheim, Beltz

GERLICHER, K. (1979): Konzept einer Integrierten Beratungsstelle - dargestellt am Beispiel der Städtischen Jugend- und Familienberatung/Erlangen. In:Bayer. Wohlfahrtsdienst (1), 5. 97 - 98

GERLICHER, K. (1979): Laienhelfer als Förderer seelischer Gesundheit. In: Wie ist die seelische Gesundheit im Kindesalter praktisch zu fördern? Werkstattbericht von der 1. Arbeitstagung des Deutschen Nationalkomitees für Seelische Gesundheit. (Hamburg, 29.- 31. März 1979), 5. 63- 75

GERLICHER, K., SPECHT, F., SCHÜTT, K. (Hrsg., 1979): Beratungsarbeit mit Jugendlichen - Neue Beiträge zur Erziehungs- und Familienberatrung, Band 1, Göttingen, Verlag für Medizinische Psychologie im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht

GERLICHER, K. (1980): Prävention - Vorbeugende Tätigkeiten in Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Neue Beiträge zur Erziehungs- und Familien-beratung, Band 2, Göttingen, Verlag für Medizinische Psychologie im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht

GERLICHER, K. (1980): Möglichkeiten und Grenzen der psychoanalytisch orientierten Familientherapie. In: SCHMIDTCHEN, St., BAUMGÄRTEL, F. (Hg.), Methoden der Kinderpsychotherapie - Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung. Stuttgart, Kohlhammer, 5. 97 - 103

GERLICHER, K., SCHMIDT, H-R., SIEBER, Ch. (1980): Probleme von Familien mit angenommenen Kindern (Adoptiv-/Pflegekindern) aus familientherapeutischer Sicht. In: DIERKING; W. (Hg.), Analytische Familientherapie und Gesellschaft - Beiträge zur Integration von psychosozialer Therapie und Selbsthilfe, Weinheim, Beltz, 5. 147 - 152

BUGGLE, F., BAUMGÄRTEL, F., GERLICHER, K. (1981): Analyse einer deutschen Übersetzung des ,,Junior Eysenck Personality lnventory" (JEPJ). In: WEWETZER, W. (Hg.), Experiment, Test, Befragung, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 5. 249 - 267

GERLICHER, K. (1981): Die Kinderhausfamilie (,,Kleinstheim") im Spannungsfeld zwischen Herkunftsfamilie und aufgenommenen Kindern. Vortrag, gehalten auf der 8. Arbeitstagung des Landesjugendamtes Rheinland (22. 05.1981), maschinenschriftliches Manuskript

GERLICHER, K. (1981): Familientherapie in der Städtischen Jugend- und Familien-beratungsstelle Erlangen. In: SIO - Fachzeitschrift des Österreichischen Berufsverbandes Diplom-Sozialarbeiter (51), 5. 20 - 25

GERLICHER, K. (1981): Laienhelfer in der Erziehungsberatung. In: Unsere Jugend, Heft 6, 5. 241 - 251

GERLICHER, K. (1981): Sind wir psychosozial überversorgt? (Leitartikel). In: Ärztliche Praxis. München-Gräfelfing, Werk-Verlag, Heft 100, 5. 3783

GERLICHER, K. (1982): Zahn-, Mund- und Kieferprobleme aus der Sicht psychoanalytisch orientierter Familientherapie. In: Fortschritte der Kieferorthopädie. Organ der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie. München, Urban & Schwarzenberg, 5. 224 - 231

GERLICHER, K. (1982): Einige Überlegungen zu Problemen heutiger Jugend. In: Unsere Jugend, München, Reinhard-Verlag, Heft 2, 5. 59 - 63

GERLICHER, K. (1982): Gutachten - ein wissenschaftlich fundiertes Risiko. In: Unsere Jugend, Reinhard-Verlag, München, Heft 4, 5. 363 - 366

GERLICHER, K. (1982): Schule - Elternhaus- Beratungsdienste. Neue Beiträge zur Erziehungs- und Familienberatung, Band 5. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen

GERLICHER, K. (1982): Einige Überlegungen zum Wandel im Bereich der psychosozialen Versorgung: In: KONTEXT - Informationen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie, Heft 5, 5. 3 - 10

GASCH, B., GERLICHER, K., Rezension, (1984): Neue Impulse für den deutsch-deutschen Dialog. In: Report Psychologie, Heft 9, 5. 38/39

SPECHT, F., GERLICHER, K., SCHÜTT, K. (1978 bis 1985): Herausgeber der Schriftenreihe ,,Neue Beiträge zur Erziehungs- und Familienberatung", Verlag ,,Medizinische Psychologie" im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen

GERLICHER, K., TOMAN, W. (1985): Klassische Psychotherapie 1. Zwei Erstgespräche mit J. In: Publ. Wiss. Film, Sektion Psycho./Päd., Ser. 3, Nr. 1/C1528

GERLICHER, K., TOMAN, W. (1985): Klassische Psychotherapie II. Zwei Erstgespräche mit B. In: Publ. Wiss. Film, Sektion Psycho./Päd., Ser. 3, Nr. 2/C1 529

GERLICHER, K., TOMAN, W. (1985): Klassische Psychotherapie III. Erst- und Zweitgespräch mit D. In: Publ. Wiss. Film, Sektion Psycho./Päd., Ser. 3, Nr. 3/C1558

GERLICHER, K., TOMAN, W. (1985): Klassische Psychotherapie IV. Ein Paargespräch. In: Publ. Wiss. Film, Sektion Psycho./Päd., Ser. 3, Nr. 4/C1559

GERLICHER, K., TOMAN, W. (1985): Klassische Psychotherapie V. Familientherapie. In: PubI. Wiss. Film, Sektion Psycho./Päd., Ser. 3, Nr. 5/C1 564

GERLICHER, K. (1985): Praxis der Familientherapie. In: TOMAN, W., EGG, R. (Hg.). Psychotherapie, Ein Handbuch, Band 2, Kohlhammer, Stuttgart, 5. 210 - 235

GERLICHER, K. (1985): Aspekte der Familientherapie in einer Psychologischen Beratungsstelle. In: KUGEMANN, W., PREISSER, 5., SCHNEEWIND, K. (Hg.). Psychologie und komplexe Lebenswirklichkeit, Festschrift zum 65. Geburtstag von Walter TOMAN. Verlag für Psychologie, Göttingen, S. 353 - 369

GERLICHER, K. (1985): Walter TOMAN, Wirkungen der Psychologie Walter Tomans in der Praxis psychologischer Beratung und Behandlung - Würdigung aus Anlaß des 65. Geburtstages von Walter Toman. In: Report Psychologie, Heft 6, 5. 6/7

GERLICHER, K., SCHÜTZ, E. (1986): Zusammenarbeit von Zahnärzten und Fachkräften einer Psychologischen Beratungsstelle. In: Bayer. Zahnärzte-blatt, Heft 9, 5. 70 - 74

GERLICHER, K., JUNGMANN, J., SCHWEITZER, J. (Hrsg.) (1986): Dissozialität und Familie. Modernes Lernen, Dortmund

GERLICHER, K. (1986): Laienbetreuung - Ein Angebot der Jugendhilfe im Vorfeld der Heimerziehung. In: GERLICHER, K., JUNGMANN, J., SCHWEITZER, J. (Hg.). Dissozialität und Familie. In: Modernes Lernen, Dortmund, S.144- 157

GERLICHER, K. (1986): Gedanken zur Entwicklung und Erziehung - Festvortrag zum 10-jährigen Bestehen eines Kleinstheimes. In: Unsere Jugend, Heft 5, S. 174- 178

GERLICHER, K. (1986): Überlegungen zur Erziehung und Psychotherapie in der Sozialtherapeutischen Forschungs- und Erprobungsanstalt. In: Zeitschrift für Strafvollzug (ZfStrVo). Heft 6, 5. 347 - 351

GERLICHER, K. (1986): Städtische Jugend- und Familienberatung - Eine Integrierte Beratungsstelle. In: das neue Erlangen, Heft 76, 5. 38/39

GERLICHER, K. (1986): Hilfen bei Schwierigkeiten im Umgang mit Kleinst- und Kleinkindern. In: 25 Jahre Städtische Jugend- und Familienberatung/Erlangen. Hg. Stadt Erlangen - Jugend- und Familienberatung 1985, 5. 23-25

GERLICHER, K. (1986): Kinder brauchen Mutter und Vater. In: Psychologische Beratungsstellen Donauwörth/Nördlingen (Hg.). Zehn Jahre Psychologische Beratungsstelle, 5. 16 - 31

GERLICH ER, K. (1987): Die Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle und ihre Klientel. In: Studentenwerk Erlangen-Nürnberg (Hg.). 15 Jahre Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle, 5. 6 - 13

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GERLICH ER, K. (1987): Beratungsarbeit mit sogenannter Unterschichtklientel. In: Zeitschrift für personenzentrierte Psychologie und Psychotherapie (ZPP). Heft 4, S. 51-60

GERLICHER, K. (1987): Situation und Entwicklungstendenzen in der institutionellen Erziehungsberatung - Fakten und Anmerkungen. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, S. 198 - 203

GERLICHER, K. (1989): Prävention - erfolgversprechendes Ziel oder illusionäre Aufgabe institutioneller Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, S. 53 - 57

GERLICHER, K. (1989): Jugendhilfe statt U-Haft. In: Unsere Jugend. München, Reinhard-Verlag (41/3), S. 121 - 124

GERLICHER, K. (1989): Empfehlungen zur quantitativen Darstellung vorbeugender Tätigkeit in der Berichterstattung institutioneller Erziehungsberatung. In: Informationen für Erziehungsberatungsstellen, Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V., Fürth, S. 15 - 20

GERLICHER, K., SCHNEIDER, H., RUDERT, R. (1990): Wartezeiten an bayerischen Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen - Ergebnisse einer Erhebung 1988. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 2/90. Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, S. 55 - 60

GERLICHER, K. (1990): Entwicklung der Erziehungsberatung in Deutschland - historisch und konzeptionell. In: Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (Hg.). Dokumentation der Tagung: ,,Aufbau der Erziehungsberatung in den fünf neuen Bundesländern", 27.- 29. Nov. 1990, 5. 31 - 38

DILLIG, P., GERLICHER, K. (1990): Zur Häufigkeit von Trennungs- und Scheidungsberatung an den Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen in Bayern. - Eine empirische Erhebung. In: Mitteilungen der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Bayern e.V., Geschäftsstelle Schwabach, maschinenschriftliches Manuskript, 19 5.

GERLICHER, K. (1991): Zur Psychodynamik in Familien mit einem behinderten Kind. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, S. 53 - 57

AVERBECK, M., LÖSEL, F., GERLICHER, K. (1991). Subjektive Theorien am Jugendstrafvollzug beteiligter Gruppen. - Vortrag, gehalten auf der 4. Arbeitstagung der Fachgruppen Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.V., Berlin, 10. - 12. Okt. 1991

GERLICH ER, K. (1993): Evaluierung einer heilpädagogischen Wochenendintensivbetreuung mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt. - Vorgelegt März 1993. Als Druck in der Originalfassung herausgegeben in Zeitschrift für Erlebnispädagogik. Lüneburg, 2/98

GERLICHER, K., EYFERTH, K. (Hrsg. 1995): Erinnerungen an Curt Bondy anlässlich seines 100. Geburtstages (1994). Produktion FIM-Psychologie. ISBN 3-8229-9902-4

GERLICHER, K. (1995): Anmerkungen zur Erziehung in der Postmoderne. Nach einem Vortrag, gehalten anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Psychologischen Beratungsstellen Donauwörth und Nördlingen am 18.11.1996 (maschinenschriftliches Manuskript), 8 S.

HIRNER, R., GERLICHER, K. (1995): Zusammenarbeit zwischen Erziehungsberatung und Schule - Ergebnisse einer Erhebung. In: Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Bayern e.V. (Hg.), Schwabach, 5. 1 - 17, Anhang S. 1 - 7

GERLICHER, K. (1997): Entwicklung und Veränderung in der Arbeit der Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstelle seit 1987 - Ein Beitrag zum 25-jährigen Jubiläum der Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studentenwerkes Erlangen-Nürnberg (1972 -1997). In: Festschrift des Studetenwerkes Erlangen-Nürnberg 1997, S. 8- 13

ENDERS, Chr., HIRNER, R. (1998): Interview mit Professor Dr. Karl Gerlicher am 23.07.1997 in Erlangen aus Anlass seines Ausscheidens als Wissenschaftlicher Beirat der LAG Bayern. In: Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung in Bayern e.V. (Hg.). Mitteilungen März 1998, S. 24-33

GERLICHER, K. (2003): 25 Jahre Laienhelfer in der Erziehungsberatung, ein neuer Weg in der Jugendhilfe. - Überarbeitete und erweiterte Auflage - FIM Psychologie/Universität Erlangen-Nürnberg

GERLICHER, K. (2005): Zur inneren Gestaltung des Schulalltags. - Vortrag, gehalten am 17.01.2005, im Schulpädagogischen Kolloquium ,,Schulkultur im Wandel", Institut für Pädagogik (Universität Erlangen-Nürnberg). - Maschinenschriftliches Manuskript (13 S.).

GERLICHER, K. (Hrsg.) (2005): Walter Toman: Psychotherapy Workshop in Moskau - Essay - Eigenverlag des Hrg.


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